Imperialfisch

Logbuch-Archiv
SY-Breakpoint - Saison 2001

Imperialfisch

 

Inhalt:

 

September 2001 - Rund um Fühn

Juni / Juli 2001- Sommertörn

März 2001 - Überführungstörn von Emden nach Lübeck

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Rund um Fühn

 

September 2001

Im September sind wir mit Ines, einer Segelfreundin, rund um Fühn gesegelt. Von tollen Badetagen bis zu den ersten Herbststürmen war alles dabei. Unsere neue TV-Satellitenanlage wurde leider an dem tragischem 11. September ausprobiert. Dieses Ereignis überschattete unseren Urlaub sehr. Man konnte die vielen schönen Ankerplätze, Inseln, Spaziergänge und typisch dänischen Dörfer gar nicht richtig genießen. Am 13. September haben wir dann aber trotzdem unsere ersten 2000 sm mit dem eigenem Schiff gefeiert.

 

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Sommertörn

 

Juni / Juli 2001

Unser Sommertörn, im Juni / Juli, ging die Ostschwedische Küste entlang. Nachdem wir gleich am Anfang eine kurze und milde Nacht durchgesegelt waren, sind wir direkt an der Südküste Schwedens vor Anker gegangen. Wir mieden die meist sehr vollen und engen Häfen, da Tom und ich viel mehr Reiz am Ankern vor traumhaften Stränden oder in idyllischen Buchten finden. Die erste Schäre, Hanø, hat uns gleich so gut gefallen, dass wir dort zwei Tage verbrachten. Der Reiz lag besonders an dem tollen Ankerplatz. Dann ging es in die Schären um Karlskrona, welche noch wie Urwälder sind. Mich beeindruckte es immer wieder, wie naturbelassen alles ist. In Deutschland wären schon überall Absperrungen, befestigte Wege und Verbotsschilder. Nur trotz dem Fehlen all dieser Dinge ist die Natur in Schweden ursprünglicher und sauber.

In dem süßen Hafen Dragsø feierten wir ordentlich die Mitsommernacht. Unsere Breakpoint sah mit ihrem Taufkranz richtig geschmückt aus. Kalmar war unser nächstes Ziel. Diese Stadt gefiel uns beiden sehr gut. Mit den von meiner Schwester geliehenen Rollern, eroberten wir sie recht schnell. Hier lernten wir Uschi und Hans-Jürgen kennen, auch Selbstbauer, und plauderten so manchen langen Abend. Wir nutzten die Gelegenheit, liehen uns einen Wagen und schauten uns die Insel Øland mit all ihren Mühlen, Runensteinen und Fluchtburgen an.

Die nördlichste Schäre Blå Jungfrun ist wieder ein Naturgenuss, auf der Insel sowie auch die Unterwasserwelt. Tom hatte schon ein paar Tauchgänge an anderen Plätzen gemacht, hier begleitete ich ihn.

Von hieraus ging es dann leider wieder Richtung Süden. Ein Stop in dem süßen Hafen von Christiansø ließen wir uns nicht nehmen. Über Bornholm ging es dann nach vier Wochen nach Hause. Tom und ich haben schon einen kräftigen Vorgeschmack auf später bekommen, nur Sonne und Wärme, nur leider etwas wenig Wind.

Übrigens, den Taufkranz der Schiffstaufe haben wir erst nach ca. 860 sm abgesegelt... wenn das nicht Glück bringt ?!

 

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Überführungstörn von Emden nach Lübeck

 

März 2001

Es begann Mitte März 2001 für Tom und mich ein erster aufregender Törn. Wir wollten die Breakpoint aus Emden nach Lübeck überführen. Das Wetter stellte uns auf eine harte Probe, denn wir hatten noch Minusgrade, Schnee auf dem Deck und meist sehr viel Wind, 5-8 Bf.. Der Schlag über die Nordsee war für Tom und mich bei diesen Bedingungen kein Vergnügen, denn die Seekrankheit machte uns zuschaffen. Karin und Ulli, Freunde von uns, brachten Schiff und Crew sicher in den noch total leeren Hafen von Helgoland. Dort wehten wir dann endgültig für drei Tage ein. Unsere Freunde mussten in der Zwischenzeit von Bord. Torsten kam dafür zu uns. Langsam legte sich bei Tom und mir die Anspannung, so dass wir die weitere Tour ohne Seekrankheit verbrachten. In Laboe öffnete und wärmte man extra für uns die Duschen. Beim Segeln saßen wir dick eingepackt im Ölzeug an Deck, abends dafür am warmen Dieselofen im gemütlichen Licht der Petroleumlampe. Am 30. März war Breakpoint nach knapp zwei anstrengenden aber auch sehr schönen Segelwochen an ihrem neuen Liegeplatz in der Trave, bei Lübeck, angekommen.

In diesem Zusammenhang möchte ich auf DP 07 hinweisen. Die Küstenfunkstelle hatte uns über den gesamten Törn mit Wetteransagen und Warnungen versorgt. Zusätzlich haben sie uns ein besonderes Gefühl der Sicherheit gegeben, da oft über Funk der Standort und Zustand von Schiff und Crew erfragt wurden. Uns ist dieser Service eine treue Mitgliedschaft wert.

 

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