Im ersten Moment wirkt der Hafen "Marina
Santa Cruz de Tenerifa" (Kosten für unser Schiff: 20
Euro incl. netter allg. Service) etwas ungemütlich, da er
direkt an einer großen Hafenmole liegt. Aber wenn man den
Blick weiter schweifen lässt, hat er auch seine Reize: Eine
imposante Aussicht auf das "Anaga-Gebirge" und er liegt
direkt an der hübschen Stadt. |
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Am 27. Oktober landete unser erster Besuch,
meine Schwester mit meinem Neffen Anton. Sechs Monate hatten
wir uns nicht mehr gesehen, da war die Wiedersehensfreude groß.
Anton hatte schnell Gefallen an unserem Boot gefunden. Es war
wie ein riesiger Abenteuerspielplatz für ihn. Sandra und
ich hatten viel zu erzählen. Es ist halt doch etwas anderes
sich direkt gegenüber zu sitzten, als sich nur über
E-Mail auszutauschen. Anton hatte gleich ein paar ein paar Fans
auf dem Steg gefunden: David, ein Amerikaner mit dem Tom viele
Stunden zusammen verbracht hat.
Sandra, Anton und ich haben viel Zeit am Strand (Playa de las
Teresitas) verbracht. Er ist mit Sahara-Sand aufgeschüttet
worden und somit ein seltener goldener Strand hier auf Teneriffa.
Er liegt nur 7 km nördlich von Santa Cruz. Man kommt in
10 Minuten mit dem Bus direkt dort an. Anton liebte das Wasser
und war kaum an Land zu halten und wenn haben wir zusammen bestimmt
1000 und 1 Loch in den Sand "gebaggert". Abends machte
er es sich dann in seiner "Schlafkoje" gemütlich. |
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Leider war am 31. Oktober schon wieder der Heimflug
für die Beiden. Die eine Woche verging wie im Flug. Das
Leben eines Langfahrt-Segler besteht aus ständigen "Abschied
nehmen"! Auf dem Flughafen haben ich und Anton noch ein
Eis genascht, bevor er in den Flieger einstieg und ich mit feuchten
Augen alleine zurück zur Marina gefahren bin. (Bitte kommt
bald wieder... und mit Andre!) |
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Ein paar Tage bevor Sandra mit Anton abflog,
kam meine Mutter noch zu uns aus Deutschland. Somit verbrachten
wir noch ein paar Tage zusammen. Für ein kompletes Familientreffen
an Bord der Breakpoint fehlten leider mein Schwager und mein
Vater. Die beiden Männer hatten leider keinen Urlaub. |
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Mit meiner Mutter erkundeten wir
dann die Insel. Die Busverbindungen sind auf Tenerifa sehr gut
ausgebaut. Man kann alles super mit dem Bus erreichen. Es gibt
ein sogenanntes "Bono-Bus"-Ticket. Mit diesem bezahlt
man bei Strecken über 20 km nur 50% des eigentlichen Fahrpreis.
Somit können alle die Insel in Ruhe (denn keiner muss am
Lenker sitzen) erobern. Einen Tagesausflug machten wir natürlich
zum "Pico del Teide", welcher mit seinen 3718m der
höchste Berg der Kanaren ist. |
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Wir sind aber nicht mit der Seilbahn
(20 Euro für Hin- und Rückfahrt zum Gipfel) hochgefahren.
Wenn man ganz bis auf den Gipfel hinauf möchte, muss man
sich vorher eine Genehmigung besorgen und die letzten 140 Höhenmeter
hinaufsteigen, die man zum Schutz des Naturparks nur mit einem
Führer geht. Das Hochplateau am Teidegipfel ist aber auch
sehr imposant. Man kann an vielen Stellen noch richtig die ehemaligen
Lavaströme erkennen oder fazinierende Formationen sehen.
Hier kann man sehr schöne Wanderungen machen, man sollte
aber unbedingt festes Schuhwerk anhaben und z.T. auch schwindelfrei
sein. |
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Puerto de la Cruz an der Nordseite
der Insel, Los Cristianos und Playa de las Americas im Süden
der Insel haben wir uns auch angesehen, was aber nicht so mein
Geschmack ist. Es sind sehr touristische Orte mit vielen Hotels.
Mir gefallen halt die kleinen, urigeren Orte wie z.B. San Andres
und Igueste de San Andres im Nord-Osten der Insel mehr. Aber
das ist Geschmacksache..... bildet Euch halt selber ein Urteil: |
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Kurz bevor meine Mutter abreiste, wurde aber
noch ihr 60. Geburtstag bei uns an Bord gefeiert! Es war ein
schönes Ereignis einen so einmaligen Geburtstag soweit von
zu Hause mit uns zu feiern. Danke! |
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Nachdem ich am 14. November von meiner Mutter "Abschied" nehmen
musste, legte die Breakpoint noch am selben Tag ab und wir nahmen
Kurs auf nach Las Palmas / Gran Canaria. Ich hoffe das nächste
Treffen findet mit meinem Vater statt, den ich dieses mal sehr
vermisst hatte! |