Am 4. Januar 2005 um 0630 Lt,
also mal wieder bei Dunkelheit, fällt nach einer Überfahrt
von 5 Tagen und 13.5 h unser Anker in der Bahia da Palmeira auf
Sal. Rechzeitig um unsere Freunde Basti und Valentina an Bord
empfangen zu können. |
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Sal ist eine trockene Insel
mit Wüstencharakter. Sie gehört zu den Ilhas de Bariavent
- den Inseln über dem Wind. |
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Haben wir strahlenden Sonnenschein und Hitze erwartet so
wurden wir alle enttäuscht. "Broume secco", trockner
Nebel nennen die Einheimischen das Wetter welches uns empfängt.
Hamatan bzw. Kalima ist ein Wüstensturm über der Sahara,
der mit seinem feinen Staub alles einhüllt und die Sicht
zum Teil auf weniger als 500 m reduziert. Das Schiff wurde mit
diesem feinen Staub von innen wie von außen überzogen.
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Im Trans
Ocean Stützpunkt werden wir von Karl Heinz, "Carlos" mit
den lokalen Gegebenheiten vertraut gemacht. Europa liegt endgültig
hinter uns. Im Ort sind wir nun als "Weiße" sofort
als Ausländer zu erkennen. Die Menschen treten einem so
freundlich entgegen wie man sich gegenüber ihnen verhält.
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Wir fühlen uns sicher, die Einklarierung mit Ihren
Formalitäten verläuft einfach, schnell und korrekt.
Die Insel erschließt sich einfach und günstig mit
den lokalen Sammeltaxis den sogenannten Aluguer
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Eine lokale Attraktion stellt die alte Saline bei dem Ort
Petro de Lume dar. |
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Wer noch nie im Toten Meer gebadet hat kann dort das gleiche Erlebnis haben. |
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Wenn auch etwas touristischer, so lohnt auch ein Besuch
in dem Ort Santa Maria. Dort gibt es einen schönen Badestrand
und wenn man bereit ist etwas mehr Geld auszugeben, interessante
Restaurants mit zum Teil sehr schmackhafter kreolischer Küche.
Auch den baufälligen alten Fischersteg sollte man sich
ansehen.
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Ein besonderes Highlight unseres Aufenthalts auf Sal war
es einen Traum aus der Fernsehwerbung in der Realität erleben
zu dürfen. "Sail away - dream your dreams - you will
always find a way to make your feelings come true" |
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Die Kiste mit den schönen Eiswürfeln konnten wir
zwar nicht entdecken, aber ansonsten war für uns auf der
Alexander
von Humboldt schon alles so, wie man es sich
vorstellt. |
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So wurden dann auch die Kapitäne der Breakpoint an
Bord zum seemännischen Erfahrungsaustausch eingeladen. Vom
Schiffsarzt Doc Doodle bekam Tom die Kopie eines alten Pantalan
(Seekarte zur Zeit der Entdecker Kolumbus und Magellan) geschenkt
und wir erhielten eine Einladung zum Sekt an Bord der Alexander
von Humboldt zu Weihnachten 2005 in Montevideo in Uruguay. |
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Darauf freuen wir uns nun besonders, wenn bis dort auch
noch viele Abenteuer zu bestehen sind. |